Die langsamste Stadt der Welt: New York 1911

von Martina Caspary

Nie hätte ich gedacht, mir ein Video von den Straßen New Yorks zur Beruhigung anzuschauen. Doch das 111 Jahre alte Video zeigt eindrücklich, wie sehr unsere Welt heute beschleunigt ist.

Alle Bewegungen im Video wirken aus heutiger Sicht langsam, lässig, geradezu gelassen. Nicht nur die Menschen, auch die Straßenbahnen und Autos scheinen so viel entspannter zu fließen. Vergleicht man die Aufnahmen mit welchen aus dem heutigen New York, zeigt sich der Unterschied. Gehetzte, gestresste, unglücklichere, digitalere Menschen.

Ich lade alle ein, sich das Video einmal anzusehen, sich von der Gelassenheit und dem aufrechten Gang der damaligen Menschen inspirieren zu lassen. Damit meine ich selbstverständlich nur die zu sehende Geschwindigkeit, nicht die sozialen, politischen und hygienischen Zustände – die sind heute zum Glück in dieser Form nicht mehr da und das ist gut so.

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